10.–19.04.2026

Neuer ZeLIG Preis

Ausdruck dieser Strategie ist die Einführung des neuen ZeLIG Preises, der von der Bozner Dokumentarfilmschule ZeLIG – Filmschule verliehen wird.

Das Festival stärkt sein Netzwerk an Kooperationen mit lokalen Institutionen und setzt damit ein deutliches Zeichen für den Austausch innerhalb der Südtiroler Filmszene. Ausdruck dieser Strategie ist die Einführung des neuen ZeLIG Preises, der von der Bozner Dokumentarfilmschule ZeLIG – Filmschule verliehen wird.

„Das Filmland Südtirol setzt sich aus vielen einzelnen Bausteinen zusammen, und je enger diese in Verbindung treten, desto sinnvoller ist es. Das gilt auch für die Zusammenarbeit zwischen BFFB und ZeLIG, die durch den ZeLIG-Preis sichtbarer und konkreter wird. Den Studierenden bringt die Festivalerfahrung neue Perspektiven und dem Filmland Südtirol einen offenen Blick in die Zukunft“, erklärt Renate Mumelter, Präsidentin der Genossenschaft ZeLIG.

Der ZeLIG Preis ist mit 1.000 € dotiert und wird unter zehn Filmen vergeben, die von der künstlerischen Leitung des Festivals aus den Sektionen Wettbewerb, RealeNonReale, BFFB Special, Focus und Kleinsprachen DOC nominiert wurden.

 

Er geht jenseits aller Kategorien an ein Werk, in dem Elemente, Praktiken und Regietechniken erkennbar sind, die mit den Produktionsarten dokumentarischer Formen verbunden sind. Vincenzo Bugno, künstlerischer Leiter des BFFB, ergänzt in diesem Zusammenhang: „Wir stellen mit diesem Preis auch die klassischen Definitionen von Dokumentarfilm und Fiktion weiter in Frage. Wir wollen vielfältige künstlerische Wege zeigen, die sich gegenseitig beeinflussen, sich voneinander entfernen und wieder annähern. Und die es uns ermöglichen, hinter die Fassade der Dinge zu blicken. All das ist Kino.“ Berücksichtigt werden daher auch Werke, die auf den ersten Blick rein fiktional erscheinen, ebenso wie solche, die sich durch formale und strukturelle Entscheidungen auszeichnen, die stärker an Wahrnehmung und Gestaltung des Dokumentarischen angelehnt sind. Es handelt sich um einen sektionsübergreifenden Preis, sowohl in Bezug auf die Festivalsektionen als auch auf das Profil der berücksichtigten Werke.

Die Jury besteht aus Studierenden der ZeLIG und wird von einer renommierten Persönlichkeit aus der Filmbranche begleite

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