Lima im Sommer 1992. Elena und ihre Töchter Lucia und Aurora bereiten ihre Abreise aus dem sozial und politisch unruhigen Peru, in die USA vor. Mit widersprüchlichen Gefühlen blicken die drei ihrem Abschied entgegen – von ihrem Land, von Familie und Freund*innen und von Carlos, Vater und Ex-Ehemann, der sich schon lange kaum mehr hat blicken lassen.
Klaudia Reynicke ist eine schweizerisch-peruanische Drehbuchautorin und Regisseurin, die in Peru, der Schweiz und den USA aufgewachsen ist. 2005 besuchte sie die Tisch School of the Arts an der New York University, wo sie ihren ersten Kurzfilm drehte. Anschließend absolvierte sie einen Master in Filmregie an der École Cantonale d’Art de Lausanne (ECAL) und der Haute École d’Art et de Design de Genève (HEAD).
Ihr Spielfilmdebüt Il Nido (2016) wurde unter anderem beim Filmfestival von Locarno, in Santa Barbara und Montevideo gezeigt. Ihr zweiter Spielfilm Love Me Tender (2019) feierte ebenfalls Premiere in Locarno und wurde auf zahlreichen renommierten Festivals präsentiert, darunter das Toronto International Film Festival (TIFF), das BFI London Film Festival, das Sevilla European Film Festival und die Tallinn Black Nights.
Reinas ist ihr dritter Spielfilm.