Lucio Rosa

Die Welt im Herzen

Nach den BFFB Werkschauen, die u.a. der Editorin Evi Romen oder den Filmproduktionen Miramontefilm von Andreas Pichler und Valerio B. Moser gewidmet waren, steht 2018 das Werk des Wahlbozners Lucio Rosa im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Der gebürtige Venezianer Lucio Rosa lebt seit über 50 Jahren in Bozen und in Venedig, zuhause ist er aber auf der ganzen Welt. Als Regisseur, Dokumentarfilmer, Fotograf und Journalist trägt er besonders Afrika in seinem Herzen. Vier seiner besten Dokumentarfilme, drei davon in Zusammenarbeit mit seiner Frau Anna, werden vom 10. – 15. April 2018 beim Filmfestival Bozen gezeigt.

Kebra Negast, “Die Herrlichkeit der Könige”, ist ein bedeutendes historisches, religiöses und archäologisches Zeugnis des antiken Äthiopiens. Der Film erzählt die Verbreitung des Christentums im Niltal.

Babinga, piccoli uomini della foresta” geht auf Spurensuche nach den übrig gebliebenen Zeugen uralter Epochen: den Babinga-Pygmäen, kleine Menschen des Urwalds, wahrscheinlich das Abbild des Lebens der vorgeschichtlichen Jäger und Sammler.

Il segno sulla pietra” dokumentiert die extremen Klimaphasen der Sahara: auf Zeiten großer Trockenheit folgen ausgesprochene Regenperioden, die das Leben der Menschen dort beeinflussen.

Mit den Augen eines mittelalterlichen Pilgers”: Der Vinschgau war ein Durchgangskorridor für jene Pilger, die von Norddeutschland kommend Richtung Venedig unterwegs waren. In der filmischen Erzählung begleitet uns ein Pilger aus der Zeit um das Jahr 1200 auf einer Reise durch den Vinschgau, auf der Stätten der Kunst und des Glaubens wiederentdeckt werden.

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